Nora Bossong ist Metropolenschreiberin Ruhr
Die 1982 in Bremen geborene Bossong studierte in Leipzig am Deutschen Literaturinstitut und an der Humboldt-Universität in Berlin Philosophie und Komparatistik. Nach Stationen in Italien und Frankreich hat sie ihren Lebensmittelpunkt inzwischen in Berlin. Mit ganz unterschiedlichen Genres, vom Gedicht über den Roman bis hin zum Essay und Sachbuch, blickt sie auf Gegenwart und Geschichte, auf politische Seilschaften und persönliche Verflechtungen, Erschütterungen und Sehnsüchte im Nahbereich der Privaten ebenso wie auf dem weltpolitischen Parkett. Nora Bossong wurde für ihre literarischen Werke bereits mehrfach ausgezeichnet. Im Jahr 2020 erhielt sie sowohl den Thomas-Mann-Preis als auch den renommierten Joseph-Breitbach-Preis. Im Auftrag der Brost-Stiftung erkundet sie für die nächsten acht Monate das Ruhrgebiet und veröffentlicht nach ihrer Amtszeit ein literarisches Werk dazu. Wir haben mit ihr gesprochen.
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Titelbild: Heike Steinweg/Suhrkamp Verlag
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