Gentechnik bald als Katze im Sack?
Die Mehrheit der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher lehnt gentechnisch veränderte Lebensmittel ab. Im Rahmen einer Stichprobe hat die Verbraucherzentrale Hamburg jedoch zahlreiche Produkte mit Zutaten aus Mais, Soja und Zuckerrüben gefunden, deren Erbgut mit Hilfe von Genen anderer Organismen verändert wurde. Kommt diese sogenannte alte Gentechnik zum Einsatz, müssen Lebensmittel nach aktuellem EU-Recht in der Regel gekennzeichnet werden. Geht es jedoch nach dem Willen der EU-Kommission, soll es bald keine extra Kennzeichnung von Produkten mehr geben, wenn das Erbmaterial ihrer Rohstoffe durch Methoden der neuen Gentechnik, zum Beispiel mittels der CRISPR/Cas-Schere, gezielt verändert wurde. Ein kürzlich geleakter Gesetzentwurf soll demnächst vorgestellt werden. Wir haben mit Armin Valet von der VZHH gesprochen. www.veggiepodcast.de und www.veggieradio.de
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